Fieseler Storch - Das Original


Zur Historie des Fi 156  Storch viel zu erzählen, hieße Eulen nach Athen tragen....

Das bekannteste Kurier- undFieseler Storch in Oberschleißheim Beobachtungsflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges hat sich durch seine besonderen Langsamflugeigenschaften ein Denkmal in der Luftfahrt gesetzt. Es war zu Kriegszeiten außerdem als Sanitätsflugzeug in der Version Fi 156 D in Betrieb.

Durch das extrem langbeinige Fahrwerk waren Landungen aus dem Sackflug heraus möglich! Bedingt durch Vorflügel und den Spaltklappen waren Starts auf nur 75 Meter langen Pisten zu machen! Für schwieriges Gelände war der Storch dadurch natürlich prädestiniert.

Storch von hinten


Der filigrane Aufbau der Maschine zieht sich durch sämtliche Datails wie ein roter Faden. Sehr markant am Storch - auf dem rechten Bild auch sehr schön zu sehen - sind die höhergesetzten Tragflächen. Den Nachbau hat dieses Detail nicht unbedingt erleichtert...


Der hier dargestellte Fi 156 steht im Deutschen Museum in Oberschleißheim.


Eine sehr schöne Übersicht über die Entwicklung, die Typen sowie die Historie des Storchs findet sich auf Wikipedia. Weitere und detailliertere Bilder sind außerdem in der Gallerie hinterlegt.

 



Hauptfahrwerk Einstieg mit Pilotensitz Heckfahrwerk Randbogenbereich mit Vorflügel



Techn. Daten  Fieseler Storch

Spannweite 14,25 m
Leergewicht 930 kg
Startgewicht 1320 kg
Mindestgeschwindigkeit 45 km/h
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Flügelfläche 30 qm
Startrollstrecke 75 Meter
Landerollstrecke 25 Meter
Reichweite ca. 370 km
Triebwerk Argus 10C 8-Zylinder-V-Motor
Leistung 240 PS


Nach Kriegsende wurde sowohl der Storch wie auch die französischen Lizenzbauten Morane MS502 und MS505 vielfach zum Schleppen von Seglern verwendet. Die Flugzeuge sind heute auf Flugtagen gern gesehene Gäste.